Bei der 40. Auflage des Rennens, das mit einem detaillierten Hygiene-Konzept während der Corona-Pandemie umgesetzt werden konnte, gingen insgesamt 15.096 Athletinnen und Athleten aus 130 Nationen an den Start. Darunter waren 14.508 Läufer über die 21,0975-km-Distanz. Damit war das Rennen der bisher weltweit größte Lauf in diesem Jahr.

Viel vorgenommen hatte sich Rabea Schöneborn. Sie wollte ihre Bestzeit von 71:40 min. unterbieten und das Rennen vorsichtig beginnen.

Rabea setzte ihr Vorhaben perfekt um. Von Kilometer zu Kilometer wurde sie schneller und lief die letzten Kilometer in einem Tempo von 3:19 min. für 1000m. Mit diesem Steigerungslauf über 21,0195 km verbesserte Rabea ihre Bestleitung um 65 Sekunden auf großartige 70:35 min. und belegte in dem Weltklassefeld Platz 8. Die Zeit ist ein neuer LG NORD-Rekord, den bisher ihre Zwillingsschwester Deborah mit 71:36 min. hielt, und bedeutet Platz 3 in der aktuellen deutschen Bestenliste und Platz 13 in der ewigen Bestenliste des DLV.

„Ich hatte gut trainiert und habe mich während des Rennens gut gefühlt“, sagte Rabea auf leichtathletik.de. „Ich wollte es etwas ruhiger angehen lassen und dann in der zweiten Hälfte zulegen. Dieser Plan ist aufgegangen.“ Jetzt kann der Berlin Marathon am 26.09.2021 kommen.

Zwillingsschwester Deborah betreute Rabea während des Rennes und will nun am 29.08.2021 beim Halbmarathon in Lugano versuchen, die Zeit von Rabea zu toppen.

Unsere Top-Mittelstrecklerin Caterina Granz wagte den Ausflug auf die Halbmarathon-Strecke und lief auf Platz 79 in beachtlichen 94:04 min. Doch Caterina möchte beim 100. ISTAF ihre Bestzeit über 1500m angreifen. Kommt ins Stadion und unterstützt Caterina lautstark!