Zur Startzeit um 16.00 Uhr am Samstag zeigte das Thermometer bei bedecktem Himmel ca. 30°C. Leo Köpp hatte sich für die klimatischen Bedingungen eine Renntaktik zurechtgelegt. Kühlen mit Wasser - wo immer die Gelegenheit Wasser zu bekommen besteht. Außerdem wollte er mit einem konstanten Tempo die 20km angehen. Seine Taktik ging voll auf. Leo zeigte einen starken Wettkampf, hatte auf den letzten Kilometern genug Kraft für ein starkes Finish und konnte noch einige Gegner überholen. Als Leo ins Olympiastadion kam konnte ihm keiner der Konkurrenten den 8. Platz mehr nehmen. Seine Zeit von 1:21:19h war nur 3 Sekunden über seiner Bestzeit aus La Coruna (Spanien) vor wenigen Wochen.
„Meine Motivation war heute groß und ich wollte meine Position im World Ranking für Paris verbessern, was mir wohl gelungen ist. Die Zuschauer und meine Fans in Rom und in Berlin haben mir die notwendige Kraft gegeben. Großen Dank an meinen Verein“, so kommentierte Leo sein phantastisches Ergebnis als bester Deutscher bei dieser EM. Übrigens: Vor zwei Jahren bei der EM in München wurde Leo Neunter. Wir drücken Leo die Daumen, dass er sich über das World Ranking für Paris qualifizieren kann.
Im 400m Vorlauf wollte Marc Koch versuchen, sich für das Halbfinale zu qualifizieren. In drei Vorläufen wurden die 14 schnellsten Viertelmeiler für die Halbfinals gesucht Im zweiten Vorlauf hatte Marc die Außenbahn und begann sein Rennen couragiert. Doch zwischen 200 und 300m lies Marc wertvolle Zeit liegen und bog als Letzter auf die Zielgerade. Mit einem energischen Schlussspurt arbeitet sich Marc auf den 5. Platz vor. Seine Zeit von 46,18s reichte nach Abschluss der Vorläufe nur zum 17. Platz. „Ich habe es von 200 zu 300 versaut. Es war ein gutes Rennen, aber da war mehr drin“, sagte Marc selbstkritisch nach seinem Vorlauf. Jetzt hofft er mit der 4x400m-Staffel ins Finale zu kommen. Wir drücken die Daumen.
