19./20.02.2005: Deutsche Hallenmeisterschaften in Sindelfingen

Erfolgsserie der LG NORD Athleten ungbebrochen

Die Erfolgsserie der LG NORD Athleten im Sindelfinger Glaspalast ist auch am zweiten Meisterschaftswochenende hintereinander ungebrochen.

 

Die LG NORD Berlin war mit einem Vorsprung von 20 Länderkampfpunkten und insgesamt 44 Länderkampfpunkten erfolgreichster Berliner Verein.

An diesem Wochenende gab es keinerlei Ausfälle zu beklagen.

 

Alle fünf Athleten, die an den Start gingen, hatten gemeinsam, dass jeder von ihnen vor exakt zwei Wochen norddeutscher Meister werden konnte.

Das war offenbar ein gutes Omen für die Deutschen Titelkämpfe, denn alle fünf überstanden die Vorkämpfe locker und kamen in die jeweiligen Finalkämpfe, wo sie sich punkteträchtig platzieren konnten.

 

Allen voran Jonas Stifel (Jg. 82), der in 3:46,56min auf dem Bronzerang über 1500m in einem von Anfang an beherzten Rennen dafür sorgte, dass es auch dieses Wochenende eine Medaille zu bejubeln gab.

Dicht gefolgt von Franek Haschke (Jg. 82), der den Erfolg als fünfter in 3:48,29min komplettierte.

 

Ebenfalls Rang fünf erreichte die noch jugendliche Meike Kröger (Jg. 86) im Hochsprung der Frauen. Nachdem sie bei den Jugendmeisterschaften in der Vorwoche auf Grund eines Infektes noch ihren Start absagen musste, konnte sie sich im Frauenfeld in einem sehr engen und spannenden Wettkampf mit einer blitzsauberen Sprungserie rehabilitieren.

Einschließlich der Höhe von 1,75m nahm sie alle Höhen im ersten Versuch. Die 1,80m waren an diesem Wochenende dann leider noch ein klein wenig zu viel für sie.

 

Als sechste über 200m brillierte Langsprinterin Maren Schulze (Jg. 82) mit neuer persönlicher Bestleistung und Vereinsrekord von 24,01s.

Bereits in ihrem Vorlaufsieg hatte sie sich auf 24,10s steigern können. Lediglich ein Stolperer in der Startkurve verhinderte, dass sie ihrer Freiluftbestleistung von 23,90s nicht hier schon deutlich unterbieten konnte.

 

Nicht ganz zufrieden war Benjamin Müske (Jg. 84). Mit dem 8-ten Platz im Weitsprungfinale der Männer. Mit 7,56m blieb er etwas hinter seiner Saisonbestleistung von 7,77m zurück und rutschte im Verlauf des Wettkampfes vom vierten auf den achten Rang ab, weil er einige weite aber ungültige Sprünge fabrizierte.

 

Einzig Hochspringer Marius Hanniske, der die Hallensaison wegen eines leichten Bänderanrisses ausließ, war nicht am Start und verhinderte somit ein noch besseres Abschneiden der Nordler.

Marius war aber dennoch in Sindelflingen vor Ort, weil er vom Deutschen Leichtathletik-Verband für seine Silbermedaille bei den Juniorenweltmeisterschaften in Grosseto/ Italien im vergangen Jahr mit dem Tischi-Martens-Preis für die beste männlichen Juniorenleistung 2004 im DLV ausgezeichnet wurde.

 

gez. Leistungssportwart Jan Keil