23.01.2005: Werner Willamowski verabschiedet

Im Rahmen der Meisterschaften verabschiedete das Präsidium des Berliner Leichtathletik-Verbandes vertreten durch den komm. Präsidenten Michael John und Leistungssportwart Jan-Gerrit Keil, sowie den leitenden Landestrainer Peter Selzer den langjährigen TSC- und LG-Nord-Berlin-Trainer Werner Willamowski mit nunmehr 70 Jahren in den wohlverdienten Trainer-Ruhestand. Werner Willamowski zählt zum Trainerurgestein der Berliner Leichtathletik. Nachdem er zu DDR-Zeiten hauptamtlich erfolgreicher Mehrkampf- und Sprungtrainer des DVfL war und mit dem Zehnkämpfer und heutigen Bundestrainer Rainer Pottel, sowie dem Olympiazweiten von Moskau Frank Paschek seine größten Erfolge in den 80er Jahren feierte, hat er sich nach der Wende und der Frühpensionierung nicht vom Sport abgewendet, sondern ehrenamtlich seine Aufgaben weitergeführt und gezeigt, dass er auch unter ganz anderen gesellschaftlichen Vorzeichen Athleten zu Spitzenleistungen coachen kann. 1997 war er einer der wesentlichen Motoren, die den Beitritt der Leichtathletik-Abteilung des Berliner TSC in die funktionierenden Strukturen der LG NORD Berlin betrieben haben. Dort brachte er sich gegenüber allen Trainern und Funktionären als wohlmeinender Mentor und souveränes Vorbild ein. Allein 19 Medaillen holten seine Schützlingen in den letzten vier Jahren bei Deutschen Meisterschaften. Er machte unter anderem Florian Rentz, Nils Hermann, Semjon Pitschugin, Benjamin Müske, Sebastian Goltz und Johannes Schwuchow ein- oder mehrfach zu deutschen Meistern und führte sie auch im Nationaldress zu Erfolgen für den DLV.