Die Träger der LG NORD Berlin

Langersehntes Gold für die 3x1000m-Staffel der Männer – Silbermedaille für Falko Zauber

Nach langem Warten gab es endlich einmal das ersehnte Gold für die Männerstaffel der LG NORD über 3x1000m.

Im letzten Jahr waren die Mittelstreckler von Prof. Dr. Wolff bereits mitfavorisiert gewesen, mussten dann jedoch verletzungsbedingt während des Laufes aufgeben. Diesmal ließen die Jungs nichts anbrennen. Jonas Stifel übergab den Stab nach ca. 2:24min über 1000m in führender Position an Carsten Schlangen, der diese Position inne hielt und sich mit 2:22min ebenfalls hervorragend verkaufte. Franek Haschke ließ dann erst einmal Stephan Eberhardt den Schlussläufer, der ebenfalls als Titelaspiranten gehandelten Erfurter herankommen. Die folgenden 4 Runden wechselte die Führung dann beständig hin und her bis der Erfurter 150m vor dem Ziel seinen Schlussspurt ansetzte. Franek reagierte sofort, schloss bereits in der Schlusskurve wieder auf und katapultierte sich nach ca. 2:23min im Zielwurf um eine Brustbreite vor dem Erfurter zum deutschen Meistertitel für die LG Nord. Mit 7:09,20min konnte um 66/100s auch ein neuer LG-Nord-Rekord aufgestellt werden. Die alte Bestmarke stammte aus dem Jahr 1992 und wurde von keiner geringeren Besetzung als Helge Loska, Holger Böttcher und Bernd Müller mit 7:09,86min gehalten. Außer der Goldmannschaft war sogar noch ein zweites Nordteam am Start, dass sich in der Besetzung Kai-Markus Kirchner, Norbert Löwa und Johannes Riewe mit 7:31,47min als 12. auch noch ganz gut verkaufen konnte.

Etwas Pech hatte Falko Zauber über 1500m der A-Jugend. Bereits den Vorlauf hatte er ganz alleine vorneweg bestreiten müssen und nun tat sich auch im Endlauf auf Grund eines Ausreißers schon nach weniger Metern eine beträchtliche Lücke auf. Das ganze Feld schaute auf Falko, keiner wollte die Tempoarbeit machen, also blieb ihm nichts anderes übrig als das Hauptfeld an den Ausreißer heranzuführen. Hierbei verlor Falko dann leider die entscheidenden Körner, die er im Schlussspurt für den Sieg gebraucht hätte, so dass er in 3:53,31min zur Silbermedaille lief und trotz des Vizemeistertitels ein wenig enttäuscht war. Froh und munter war dagegen Nico Dieckmann im Stabhochsprung der männlichen Jugend. Er stieg erst bei 4,65m ein und bewältigte diese, ebenso wie später die 4,75m gleich im ersten Versuch. Die neue persönliche Bestleistung (damit neuer Hallenrekord der LG Nord) von 4,85min schaffte er dann im dritten und letzten Versuch, womit er am Ende den 5ten Platz im Gesamtfeld belegte.

Einen Platz dahinter auf dem sechsten Rang landete Sophie Drieux im Hammerwerfen der WJA mit für sie eher schwachen 43,69min. Ihre besseren Versuche landeten leider außerhalb des Sektors.

Gez. Jan Keil