Die Träger der LG NORD Berlin

Die diesjährige Wettkampfperiode der Hochspringerinnen beginnt leider so wie die letztjährige geendet hat – mit Regen, Regen, Regen. Noch beim Einspringen herrschten im Zweibrückener Westfalzstadion hervorragende Bedingungen und alle 13 Teilnehmerinnen, darunter Gastathletinnen aus Irland, Niederlande und Litauen und die momentan besten 10 Deutschen Athletinnen zeigten sich in Topform. Unter ihnen tummelte sich auch Meike Kröger von der LG NORD Berlin, die diese Saison bereits eine 1,80m stehen hat. Leider setzte dann nach dem es denn ganzen Tag schönes Wetter war pünktlich zum Beginn des Wettbewerbs ein Landregen ein, der sich bis zum Schluss nicht verziehen wollte. Da die Tartanbahn nicht die neueste war bildete sich aus den herumfliegenden Pollen und Staub mit dem Regen zusammen schnell eine schmierige Schleimschicht, die den Athleten jegliche Absprungsicherheit raubte. Meike stieg bei 1,72m ein benötigte prompt einen zweiten Versuch, weil sie durch das vorsichtige Anlauftempo zu weit vor der Anlage abgesprungen war. Auch die 1,76m wollten erst im zweiten Versuch gelingen. Bei 1,79m rutschte Meike dann im Anlauf weg und sprang danach nicht mehr richtig ab, so dass es bei übersprungenen 1,76m blieb. Damit belegte sie als viertbeste Deutsche den insgesamt sechsten Rang im Feld. Gemessen an ihrer Bestleistung von 1,83m konnte sich Meike relativ gesehen noch mit am besten aus der Affäre ziehen. Einzig die Überfliegerin der Deutschen Hochsprungszenerie Ariane Friedrich ließ sich weder durch den Regen noch durch die ferngebliebenen Zuschauer irritieren und lieferte in einer souveränen Vorstellung als Siegerin die Olympianorm von 1,95m ab, ehe die 1,98m dann heute noch zu hoch waren.