12.09.2010: Leichtathleten auf Abwegen

Es ist Sonntag der 12. September 2010. Tatort: Strandbad Lübars!

Hier soll er statt finden, der 8. Reinickendorf-Cup im Drachenboot fahren. Unter den 38 Mannschaften mit dabei, der Newcomer „Red Pearl”.

Die Mannschaft der Red Pearl setzte sich aus einer bunten Mischung von SC Tegeler Forst-Athleten bzw. -Gruppen zusammen.

 

Nach der einweisenden Team-Caipten Besprechung ging es dann auch schon gleich los mit den ersten Vorläufen, sodass einige Teile der Mannschaft nur wenig Zeit hatten, sich vor dem ersten Lauf noch ausreichend auszukatern.

Das tat der Motivation aber keinen Abbruch und so fuhren wir gleich eine Bestzeit =) und den zweiten Platz in unserem Vorlauf heraus.

Nun hatten wir eine längere Pause, welche wir durch unsere gute Organisation mit einem leckeren aber dennoch sportgerechten Buffet überbrücken konnten.

So konnten wir gestärkt und durch unsere Bestzeit motiviert in den zweiten Vorlauf starten.

Wir gewannen das zweite Rennen, und topten unsere Bestzeit um weitere 2 sec.! Da nun für die Einteilung der zehn Endläufe (A-J) die beiden Vorläufe addiert wurden, standen unsere Chancen nicht schlecht in einen guten Endlauf zu rutschen.

Unser realistisch eingeschätztes Ziel war es auf einen guten Platz im D-Finale zu fahren. Letztendlich rutschten wir dann allerdings noch als 4. Boot in das B-Finale (Sportklasse), wovon wir selber sehr überrascht waren, da wir im Vorfeld alle nur einmal trainiert hatten und die anderen Teams zum Teil doch wesentlich mehr Erfahrung hatten.

 

Vom Ergeiz gepackt, starteten wir um 16.20 Uhr in unserem Entscheidungslauf, das Ziel war allen klar: Wir wollten den Pokal!! Auf das Startkommando „Are you ready - Attention – GO“ gaben wir alle alles! Nicht zuletzt auch durch das Anfeuern unserer Trommlerin Michelle Fritz, fuhren wir die 200m Distanz von der Spitze weg. Damit sicherten wir uns neben der 3. Bestzeit am Tag, den 1. Platz im B-Finale.

Selbst als wir aus dem Boot ausgestiegen waren, konnten wir noch nicht so richtig fassen, was uns da gelungen war, wir waren bei unserem Debüt die fünftbeste Mannschaft von 38 angetretenen geworden. Natürlich musste dieser Triumph auch noch gefeiert werden, bevor es dann zur abschließenden Siegerehrung ging.

Nach so einem erfolgreichen Tag war das Ziel für das nächste Jahr sofort klar: „Mitmachen und mindestens genauso gut Abschneiden wie dieses Jahr...”.

 

Vielen Dank an alle, für eure großartige Motivation.

 

 

Julia Hagenstein und Patricia Fritz